Freitag, 8. November 2013

Blühen und Vergehen





Ich sah es in Deinen Augen blitzen
Mit wirbelnder Gewalt aus dem Nebel gestreut
Ergossen, ach tausend Farbenpracht, Deiner erhellenden Natur
Getrieben von den Wellen Deiner Wogen

So formtest Du die Welt im Tanze
Über mir lag der Zenit
In Deinem Beisein alles Andre

Zum Dienste der noblen Orchideen
Heiß peitschenden Herzblumen
Im Tageslicht zum Niedergang
Prall und schießend in die Höhen

Das der Wolken zierend Nabelhauch
Umgarnt von einem Rosenkranz
Zur Erde stürzend wieder schall´nd
Alles Unheil von den Knospen warf

Und aus den Donnern in der Ferne
Brachen siedend Schauer ein
Der Welt im Nass ertränkend dann
Erschufst Du einen neuen Tag

Damit Blühen kann vergehen
Und wieder streuen neue Formen
Zum Erheben, zum Erwachen
Aus deiner Iris, milder Wimpernschlag


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