Donnerstag, 7. November 2013

Aufgang














Lichte den Streifen ziehenden Horizont
Zierend da, umwoben von Gedankendecken
Im Modern aller starr verstauchten Herzensglut
Erfülle deinen Strahl uns treffend ganz

Zur Hoffnung führend, leitend, wärmend
Erhebe all die dunklen Züge
Die einst stehengelassen in dunkelster Stunde
Gemalt aus trüben grauen Schweben
Nicht verblassen wollen

Stehen, bleiben, öden, rasten

Uns keine Freude bereiten
Gar Ruhe gebieten

Obgleich aller Mut und Herzensgunst zu Staub zerfällt
Und uns Wellen tragen in die Höhen
Es weht und säumt in düsteren Lagen
nun kehre ich zum Herzen hin

Ergeben mir und allem Zweifel
Lass ich ziehen, achso schwer
Verstörende Verängstigung
In Reinigung und geläuterten Salben

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