Samstag, 1. Juni 2013

Gedeihen










Stehend in den Erden, stur im Geäßt
Versinkt der Trank tropischer Gebärden aus Höhen gereicht
In den aufschwemmenden Boden zum Lehm genässt
Wird Faser und Stamm zur Rebe geeicht

Den Fusel für einsame Nächte gebrannt
Im Leibe so dann niedergehend in Reife und Dunst
Bollwerk und Tugend aus dem Geiste verbannt
Der Bildung so arm, es bilde die Kunst

Von Geistern geächtet, ins Dunkle vertrieben
Lagert das Spektrum junger Essenz
In Kellern verborgen, keusch verblieben
Tragen Wellen die Blüte fort von Florenz

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